HAIR
Musical
von James Rado, Gerome Ragni, Galt MacDermot
Das Musical spiegelt das Lebensgefühl der 68-er Generation
wieder, es bringt den Lebensstil der Blumenkinder
auf die Bühne: ihre Revolution für die sexuelle Freiheit,
ihren Protest gegen den Krieg und ihren Kampf gegen gesellschaftliche
Dogmen.
Dieses Musical mit der genialen Musik von Galt MacDermot ist nach
wie vor ein Welterfolg.
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DIE
PRODUKTION
Die Hippiebewegung propagierte eine von Zwängen und bürgerlichen
Tabus befreite Lebensvorstellung.
Es dominierten dabei stärker individualistische (Selbstverwirklichung)
als gesellschaftspolitische Konzepte.
Die Idee von einem humaneren und friedlicheren Leben wurde mit
dem oft synonym zur Hippiebewegung verwendeten Schlagwort
Flower-Power (englisch für Blumenmacht) belegt.
Der Kern der Hippiephilosophie ist totaler, freiheitlicher, pazifistisch-sozialer,
toleranter Individualismus.
Hair beschreibt die Gefühle vieler junger Leute in dieser
Zeit, insbesondere aber die sogenannte Hippie-Kultur.
Die Hippies waren nicht herumstreunende Kinder sondern
von den Studentenrevolten beeinflusste Jugendliche vorwiegend
der bürgerlichen Klasse: Studenten, Schüler, aber auch
Ausgeflippte.
Gerome Ragni (Autor):
Der Vietnamkrieg war ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit
und aus vielerlei Hinsicht der Grund für die Existenz
dieses Musicals. Wir wollten das kollektive Bewusstsein wecken,
und haben viele großartige Hoffnungen damit verbunden. Mit
19-20 Jahren war auch ich genauso naiv wie viele andere, und habe
ernsthaft daran geglaubt, dass wir die Sachen in Ordnung bringen
und die Welt verändern werden.
Ben Veeren (Originaldarsteller):
Diese Stimme ist heutzutage wichtiger denn je. Es werden erneut
ungerechte Kriege geführt. Wir brauchen Orientierung.
Erika Galamb (Regiesseurin der Produktion:
Peace & Love Frieden und Liebe. Genau darum geht es
im Hair. Dass man die Welt verändern kann. Ich glaube immer
noch daran, dass es möglich ist.
Performed by THE ISLAND MUSICAL THEATRE (in englischer Sprache)
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